Homöopathische Unterstützung bei

Harninkontinenz

Ulrike Schlüter - Heilpraktikerin

Inhaltliche Betreuung
Ulrike Schlüter - Heilpraktikerin

Aktualisiert am: 15.06.2022



Harninkontinenz = Blasenschwäche
Eine Harninkontinenz liegt vor, wenn unfreiwillig und unwillkürlich Urin aus der Blase abgegeben wird. Im Volksmund wird diese Krankheit auch als Blasenschwäche bezeichnet. Betroffene sind durch die Harninkontinenz in ihrer Lebensqualität sehr eingeschränkt und leiden meist stark unter der fehlenden Blasenkontrolle.

Homöopathische Mittel haben zum Ziel, die Blasenfunktion zu regulieren und den Drang zu verringern. 

Welche homöopathischen Mittel helfen?

Nachfolgend beschrieben sind körperliche Symptome. Wählen Sie ein homöopathisches Mittel bei Harninkontinenz, das am besten zu Ihrer Situation passt.

Petroselinum
heftiger, plötzlich auftretender Harndrang. Häufiger nächtlicher Harndrang. Gut geeignet bei Reizblase oder Blasenschwäche.

Weitere Informationen zum Mittel Petroselinum

Causticum
unkontrollierter Harnabgang bei Lachen, Niesen oder Husten oder unbemerkt beim Schlafen. Geeigent bei Blasenschwäche im Alter, bei Senkungsbeschwerden sowie bei chronischer Blasenentzündung mit brennenden Schmerzen.

Weitere Informationen zum Mittel Causticum

Solidago
Harninkontinenz, Harnverhalten oder schmerzhaftes Harnlassen im Rahmen einer Blasen- oder Harnwegsentzündung, bei Männern auch Harntröpfeln aufgrund vergrößerter Prostata.

Weitere Informationen zum Mittel Solidago

Ferrum metallicum
Ständiger Druck auf die Harnblase mit geschwächter Blasen-Muskulatur. Es kommt zu nächtlichem Einnässen.

Weitere Informationen zum Mittel Ferrum metallicum

Abies canadensis
Die Patienten können bim Pressen und Lachen den Urin nicht halten. Zudem müssen sie sowohl tagsüber wie auch während der Nacht häufiger auf die Toilette.

Weitere Informationen zum Mittel Abies canadensis

Quassia amara
Extrem starker Harndrang. Die Patienten können den Urin nicht zurückhalten. Sie scheiden sowohl tagsüber als auch nachts großen Mengen Harn aus.

Weitere Informationen zum Mittel Quassia amara

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Ursachen einer Harninkontinenz

Für eine Harninkontinenz kann es verschiedene Ursachen geben, wie z. B.

  • anatomische oder funktionelle Störung
  • Instabilität des Blasenmuskels
  • Mobilitätsverlust der Patienten durch Krankheit
  • Blasenentzündung
  • Blasensteine
  • Tumore
  • psychische Belastungssituationen, Stress
  • Störung der Nerven im Gehirn
  • Vergrößerung der Prostata
  • altersbedingter Funktionsverlust des Blasenmuskels
  • neurologische Erkrankung (wie Alzheimer oder Parkinson)

Symptome der Inkontinenz

Man unterscheidet zwischen vier verschiedenen Formen:

  • Dranginkontinenz
  • Belastungsinkontinenz (Stressinkontinenz)
  • Reflexinkontinenz
  • Überlaufinkontinenz

Bei der Dranginkontinenz ist der Harnverlust von einem starken Harndrang begleitet. Im Gegensatz zur Dranginkontinenz, tritt der Harnverlust bei der Stressinkontinenz, ohne vorherigen Harndrang auf. Hier wird der Urin bei körperlicher Anstrengung abgegeben. Eine weitere Form ist die Reflexinkontinenz, bei der es durch unwillkürliche Kontraktionen der Blasenwandmuskulatur zum Harnverlust kommt. Bei der Überlaufinkontinenz verbleibt Restharn in der Blase, der unkontrolliert abgegeben wird.

Weitere Tipps und Hinweise zur Behandlung

Eine Therapie ist davon abhängig, welche Ursachen die Harninkontinenz hat. Ist die Harninkontinenz zum Beispiel ein Begleitsymptom einer anderen Erkrankung, ist immer eine gezielte Behandlung dieser Krankheit notwendig.

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Hinweis zur Selbstbehandlung

Die homöopathische Therapie gilt als sanft und nebenwirkungsfrei. Viele Patienten sind der Meinung, dass sie mit homöopathischen Mitteln nichts falsch machen können. Das ist jedoch so nicht richtig: bei längerer Einnahme eines ungeeigneten homöopathischen Arzneimittels kann es zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen und notwendige Therapien können durch eine erfolglose Selbstbehandlung verzögert werden.
Trotzdem ist eine Selbstbehandlung möglich.

Beachten Sie unsere Hinweise zur homöopathischen Selbstbehandlung.

Redaktionelle Leitung und Qualitätssicherung: Heilpraktikerin

Unsere Quellenangaben

Letzte Aktualisierung: 15.06.2022

Bitte beachten Sie:

Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch! Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Heilpraktiker, Arzt oder Apotheker!