Homöopathische Unterstützung bei

Migräne

Ulrike Schlüter - Heilpraktikerin

Inhaltliche Betreuung
Ulrike Schlüter - Heilpraktikerin

Aktualisiert am: 29.09.2018



Unter einer Migräne versteht man eine neurologische Erkrankung, die durch einen ständig wiederkehrenden, pulsierenden und halbseitigen Kopfschmerz charakterisiert ist. Zusätzlich können auch Beschwerden, wie Übelkeit, Erbrechen und Licht- sowie Geräuschempfindlichkeit, auftreten.

Homöopathische Mittel werden mit dem Ziel verordnet, die Intensität der Schmerzen zu verringern und die Abstände zwischen den Migräneanfällen zu vergrößern. 

Welche homöopathischen Mittel helfen?

Nachfolgend beschrieben sind körperliche Symptome. Wählen Sie ein homöopathisches Mittel bei Migräne, das am besten zu Ihrer Situation passt.

Aconitum
plötzlich auftretende, heftige, stark pulsierende Schmerzen an Schläfen und Stirn, hauptsächlich in der linken Gesichtshälfte. Patient ist ängstlich, ruhelos und sehr durstig. Auslöser sind Zorn, Furcht und Angst. Beschwerden verschlimmern sich durch laute Geräusche, Bewegung und Reden. Besserung an frischer Luft und bei Ruhe in einem abgedunkelten Raum. Verschreibungspflichtig bis einschließlich D3.

Weitere Informationen zum Mittel Aconitum

Phosphorus
Kopfschmerzen in Verbindung mit Übelkeit, Erbrechen und Schwindel sowie Sehstörungen wie Flackern und Blitze. Dabei sehr empfindlich bei lauten Geräuschen, Licht und Gerüchen. Auslöser sind geistige Überanstrengung und Ärger. Patient ist erschöpft, depressiv und schreckhaft. Beschwerden verschlimmern sich durch kalte Luft und in warmen Räumen. Besserung durch Ruhe und Schlaf. Verschreibungspflichtig bis einschließlich D3.

Weitere Informationen zum Mittel Phosphorus

Asa foetida
bohrende Kopfschmerzen über den Augenbrauen und hinter den Augen, ausgelöst durch Nervenreizungen oder Hauterkrankungen. Patient empfindet Heißhunger dabei hat er Magenschmerzen und ekelt sich vor bestimmten Speisen. Beschwerden bessern sich durch Ruhe und gegen Abend, Verschlimmerung morgens und beim Gehen.

Weitere Informationen zum Mittel Asa foetida

Ipecacuanha
dumpfe oder fallweise auch stechende Kopfschmerzen in Verbindung mit Schwindel, Übelkeit und Erbrechen. Auslöser können Ärger aber auch unverdauliche Speisen sein. Patient ist reizbar und leidet unter depressiven Verstimmungen.

Weitere Informationen zum Mittel Ipecacuanha

Iris versicolor
regelmäßig wiederkehrende Kopfschmerzen, die plötzlich aber langsam beginnen, häufig mit Sehstörungen Übelkeit, starker Speichelbildung und saurem Erbrechen. Auslöser sind oft geistige Anstrengung und unregelmäßiges Essen oder auch Süßigkeiten. Migräneanfälle treten häufig an Ruhetagen auf, die sog. Sonntagsmigräne. Patient ist ängstlich und niedergeschlagen.

Weitere Informationen zum Mittel Iris versicolor

Aurum metallicum
Druckschmerzen an den Schläfen, häufig in Verbindung mit Schwächegefühl, Schwindel und Angstzuständen. Auslöser ist oft Widerspruch, den der Patient nicht verträgt, er reagiert aufbrausend, ist grüblerisch und depressiv. Auch Arterienverkalkung mit Durchblutungsstörungen im Gehirn kann Migräne auslösen. Beschwerden verschlimmern sich durch Bewegung und in der Nacht.

Weitere Informationen zum Mittel Aurum metallicum

Magnesium chloratum
Migräne oder migräneartige Schmerzen, der Kopf scheint zu bersten. Man hat das Verlangen, den Kopf weich einhüllen und schützen zu müssen.

Weitere Informationen zum Mittel Magnesium chloratum

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Auslöser und Ursachen bei Migräne

Die genauen Ursachen von Migräne sind noch nicht bekannt. Da häufig mehrere Familienmitglieder von Migräne betroffen sind, gilt eine erbliche Komponente als wahrscheinlich. Es gibt einige Trigger, die zwar einen Migräneanfall auslösen können, aber nicht ursächlich sind:

Symptome bei Migräne

Unter der Migräne leiden deutschlandweit etwa acht Millionen Menschen, wobei vor allem Frauen im Alter von 25 und 45 Jahren betroffen sind. Die neurologische Erkrankung kann allerdings bereits schon zwei Tage vor dem Eintreten durch Vorbotensymptome wahrgenommen werden. Dabei empfindet der Betroffene vermehrt Müdigkeit und ist empfindlich gegenüber lauten Geräuschen. Eine Migräne wird in der Regel aufgrund von Umweltreizen ausgelöst. Dabei wird der Betroffene über mehrere Tage einem erhöhten Stressfaktor, einem mangelnden Schaf und einer ungesunden Ernährung ausgesetzt. Folgende Symptome können bei Migräne auftreten: 

Weitere Tipps und Hinweise zur Behandlung

Betroffene sollten bekannte Auslöser so weit wie möglich meiden. Regelmäßige körperliche Bewegung, ein regelmäßiger Schlafrhythmus und Alkoholverzicht werden zur Prophylaxe empfohlen. Migräne-Patienten wird auch die Vermeidung von Stress und das Erlernen eines Entspannungsverfahrens nahe gelegt. 

 

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Hinweis zur Selbstbehandlung

Die homöopathische Therapie gilt als sanft und nebenwirkungsfrei. Viele Patienten sind der Meinung, dass sie mit homöopathischen Mitteln nichts falsch machen können. Das ist jedoch so nicht richtig: bei längerer Einnahme eines ungeeigneten homöopathischen Arzneimittels kann es zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen und notwendige Therapien können durch eine erfolglose Selbstbehandlung verzögert werden.
Trotzdem ist eine Selbstbehandlung möglich.

Beachten Sie unsere Hinweise zur homöopathischen Selbstbehandlung.

Redaktionelle Leitung und Qualitätssicherung: Heilpraktikerin

Unsere Quellenangaben

Letzte Aktualisierung: 29.09.2018

Bitte beachten Sie:

Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch! Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Heilpraktiker, Arzt oder Apotheker!