Homöopathische Unterstützung bei

Schwitzen

Ulrike Schlüter - Heilpraktikerin

Inhaltliche Betreuung
Ulrike Schlüter - Heilpraktikerin

Aktualisiert am: 19.01.2022



Schwitzen (Transpiration) ist ein alltäglicher physiologischer Vorgang, welcher den Körper vor Überwärmung schützt. Innerhalb von 24 Stunden produziert der gesunde Körper dabei ca. 150 ml Schweiß. Schwitzen wird vom vegetativen Nervensystem gesteuert. Dabei wird über die Haut ein in den Schweißdrüsen produziertes wässriges, saures Sekret (Schweiß) abgesondert, das durch Verdunstung zur Senkung der Körpertemperatur beiträgt. Schwitzen ist für die meisten Menschen nur ein Problem, wenn sie übermäßig schwitzen oder wenn der Schweiß unangenehm riecht. Homöopathische Mittel werden zur Regulation verordnet.

Welche homöopathischen Mittel helfen?

Nachfolgend beschrieben sind körperliche Symptome. Wählen Sie ein homöopathisches Mittel bei Schwitzen, das am besten zu Ihrer Situation passt.

Jaborandi
Starke, plötzlich auftretende Schweißausbrüche ohne erkennbaren Anlass (Hyperhidrosis). Es fließt aus allen Poren, wobei nicht unbedingt ein Hitzegefühl vorherrscht.

Weitere Informationen zum Mittel Jaborandi

Salvia officinalis
Man schwitzt ohne Wärmeeinfluss, der Schweiß kann sowohl wässrig als auch zäh sein.

Weitere Informationen zum Mittel Salvia officinalis

Rauwolfia
Die Patienten verspüren eine große Hitze im gesamten Körper. Sie sind unruhig und leiden unter Hitzewallungen zum Kopf hin. Die Patienten schwitzen schubweise unter den Achseln, sowie an den Händen und den Füßen. Der Schweiß ist klebrig und übelriechend.

Weitere Informationen zum Mittel Rauwolfia

Acidum salicylicum
Starke und schwächende Schweißausbrüche, besonders in den Achseln und an den Füßen.

Weitere Informationen zum Mittel Acidum salicylicum

Carbo animalis
Stinkender und reichlicher Schweiß am ganzen Körper während der Nacht.

Weitere Informationen zum Mittel Carbo animalis

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Ursachen und Auslöser

Der gesunde Mensch gerät bei Anstieg der Bluttemperatur (durch körperliche Anstrengung, Hitzeeinwirkung, Sauna, Fieber bei Infektionen) ins Schwitzen. Hier tritt der Schweiß am ganzen Körper auf. Auch psychische Faktoren wie z.B. Stress oder Angst, führen zu einer vermehrten Schweißbildung. Dabei beginnen die Symptome meistens auf den Handflächen oder Fußsohlen, können sich dann auf den Körper ausdehnen.

Ebenso kann übermäßiger Alkohol- oder Drogenkonsum Schwitzen verursachen. Auf diesem Wege versucht der Körper, Schadstoffe über die Haut auszuscheiden. Hormonelle Fehlfunktionen, wie sie oftmals in den Wechseljahren oder bei Schilddrüsenerkrankungen auftreten, führen oftmals zur Hyperhidrosis, einer übermäßigen Schweißproduktion. Regelmäßig auftretende nächtliche Schwitzanfälle können außerdem auf eine ernsthafte körperliche Erkrankung hindeuten.

Weitere Tipps und Hinweise zur Behandlung

Salbei ist als Heilpflanze hilfreich gegen übermäßiges Schwitzen. Die Pflanze kann als Tee getrunken werden und ist in Form von Tabletten in der Apotheke oder in Drogeriemärkten erhältlich. 

 

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Hinweis zur Selbstbehandlung

Die homöopathische Therapie gilt als sanft und nebenwirkungsfrei. Viele Patienten sind der Meinung, dass sie mit homöopathischen Mitteln nichts falsch machen können. Das ist jedoch so nicht richtig: bei längerer Einnahme eines ungeeigneten homöopathischen Arzneimittels kann es zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen und notwendige Therapien können durch eine erfolglose Selbstbehandlung verzögert werden.
Trotzdem ist eine Selbstbehandlung möglich.

Beachten Sie unsere Hinweise zur homöopathischen Selbstbehandlung.

Redaktionelle Leitung und Qualitätssicherung: Heilpraktikerin

Unsere Quellenangaben

Letzte Aktualisierung: 19.01.2022

Bitte beachten Sie:

Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch! Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Heilpraktiker, Arzt oder Apotheker!