Melilotus officinalis

in der Homöopathie

Ulrike Schlüter - Heilpraktikerin

Inhaltliche Betreuung
Ulrike Schlüter - Heilpraktikerin

🖊 Aktualisiert am: 07.11.2023



Abbildung von Melilotus officinalis

Was ist Melilotus officinalis?

Melilotus findet in der Homöopathie Verwendung bei arteriellen und venösen Beschwerden, darum gehören Nasenbluten, Gefäßstauungen, Venenentzündungen, Krampfadern und Kopfschmerzen zu den Anwendungsgebieten. Der Echte Steinklee entstaut bei äußeren Prellungen und Verletzungen.

Leitsymptome

  • Pulsierende Kopfschmerzen, besser durch Nasenbluten
  • Nervenschmerzen an Kopf und Hals
  • Heftiges Nasenbluten

Informationen zum Mittel

Woran erkennt man Patienten, die Melilotus officinalis benötigen?

Die Patienten haben berstende Kopfschmerzen, insbesondere rechtsseitig, mit harten Pulsierungen. Der Blutandrang zum Kopf ist extrem spürbar. Das Gesicht verfärbt sich dabei feuerrot, es kommt zu ausgedehntem Nasenbluten, welches die Beschwerden mindert. Die Beine sind ödematös angeschwollen, die Haut darüber trocken.

Verbesserung & Verschlechterung

Melilotus officinalis ist bei allen typischen Symptomen angezeigt, die sich durch folgende Modalitäten verbessern oder verschlechtern:

Verbesserung:
  • Blutfluss aus der Nase
Verschlechterung:
  • Wärme
  • abends

Was sind typische Anwendungsgebiete für Melilotus officinalis?

  • Kopfschmerzen
  • Venenentzündungen
  • Krampfadern

Anwendungsgebiete im Detail

Kopfschmerzen/ Migräne

Pulsierender Kopfschmerz, bei dem der Kopf zu platzen scheint, oft in Verbindung mit extremer Berührungsempfindlichkeit, Gleichgewichtsstörungen, Schwindel und Nasenbluten Auch bei Spannungs- und Clusterkopfschmerz, Migräne und Kopfweh während der Periode.

Dosierung: 3 mal täglich 3 Globuli in der Potenz D6 (siehe Anwendungshinweise)

Kopfschmerzen/ Migräne im Detail
Venenschwäche

Zur Behandlung von oberflächlich entzündeten Venen (Thrombophlebitis) und Krampfadern.

Dosierung: 3 mal täglich 3 Globuli in der Potenz D6 (siehe Anwendungshinweise)

Venenschwäche im Detail

Darreichungsformen von Melilotus officinalis

Bewährt hat sich die Gabe von Tabletten in Potenzen bis D12. Bei äußeren Verletzungen sind Umschläge mit verdünnter Urtinktur lindernd.

Weitere Themen zur Anwendung von Melilotus officinalis

Typische Potenzen:
D4 bis D12
Deutsche Bezeichnung:
Echter Steinklee
Stoffart:
Pflanze
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Redaktionelle Leitung und Qualitätssicherung: Heilpraktikerin

Unsere Quellenangaben

  • Handbuch der homöopathischen Leitsymptome und Bestätigungssymptome, Roger Morrison, Kai Kröger Verlag für homöopathische Literatur, Groß Wittensee, 1. Auflage, 1995
  • Handbuch der homöopathischen Arzneimittellehre, William Boericke, Narayana Verlag, Kandern, 3. Ausgabe, 2010
  • Leitsymptome homöopathischer Arzneimittel, Henry C. Allen, Urban & Fischer Verlag, 5. Auflage, 2017

Letzte Aktualisierung: 07.11.2023

Bitte beachten Sie:

Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch! Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Heilpraktiker, Arzt oder Apotheker!