Salvia officinalis

in der Homöopathie

Ulrike Schlüter - Heilpraktikerin

Inhaltliche Betreuung
Ulrike Schlüter - Heilpraktikerin

🖊 Aktualisiert am: 10.11.2023



Abbildung von Salvia officinalis

Was ist Salvia officinalis?

Im Gegensatz zum breiten Behandlungsspektrum in der klassischen Pflanzenheilkunde wird Salvia officinalis in der Homöopathie hauptsächlich angewendet zur Regulierung der Schweißbildung, d.h. bei übermäßigem Schwitzen.

Man gibt das Mittel weiterhin bei Milchüberschuss stillender Mütter bzw. zur Unterstützung beim Abstillen.
Die homöopathische Urtinktur kann dennoch für Mund- und Rachenspülungen bei Halsschmerzen oder Entzündungen im Hals- / Rachenraum Anwendung finden.

Leitsymptome

  • Übermäßiges Schwitzen
  • Reizhusten

Informationen zum Mittel

Erscheinungsbild

Eine nach den Regeln der klassischen Homöopathie durchgeführte Arzneimittelprüfung zu Salvia officinalis liegt derzeit nicht vor. Es können darum keine Einzelheiten zum Erscheinungsbild beschrieben werden.

Verbesserung & Verschlechterung

Salvia officinalis ist bei allen typischen Symptomen angezeigt, die sich durch folgende Modalitäten verbessern oder verschlechtern:

Verbesserung:
  • Nicht verzeichnet
Verschlechterung:
  • Nicht verzeichnet

Was sind typische Anwendungsgebiete für Salvia officinalis?

  • Halsschmerzen
  • übermäßiges Schwitzen
  • Wechseljahresbeschwerden

Anwendungsgebiete im Detail

Halsschmerzen

Gereizter Rachen, Wundgefühl beim Schlucken. Man bereitet aus der Urtinktur eine Gurgellösung.

Dosierung: 3 mal täglich 3 Globuli in der Potenz D6 (siehe Anwendungshinweise)

Halsschmerzen im Detail
Körpergeruch/ Schweiß

Mindert die Schweißbildung und den damit einher gehenden Körpergeruch.

Dosierung: 3 mal täglich 3 Globuli in der Potenz D6 (siehe Anwendungshinweise)

Körpergeruch/ Schweiß im Detail
Schwitzen

Man schwitzt ohne Wärmeeinfluss, der Schweiß kann sowohl wässrig als auch zäh sein.

Dosierung: 3 mal täglich 3 Globuli in der Potenz D6 (siehe Anwendungshinweise)

Schwitzen im Detail
Wechseljahresbeschwerden (Klimakteriumsbeschwerden)

Starkes, plötzlich auftretendes Schwitzen, welches unabhängig von Tageszeiten auftritt. Auch bei unerwartetem Milchfluss.

Dosierung: 3 mal täglich 3 Globuli in der Potenz D6 (siehe Anwendungshinweise)

Wechseljahresbeschwerden (Klimakteriumsbeschwerden) im Detail

Anwendungsinformationen

Darreichungsform von Salvia officinalis

Man verwendet vorzugsweise die Urtinktur oder Globuli / Tabletten in niedriger Potenz.

Salvia officinalis Dosierung

Einnahme und Dosierung

Abstillende Mütter erhalten dreimal pro Tag fünf Globuli / eine Tablette in der Potenz D6 oder D12. Chronische Schweißausbrüche im Zuge der Wechseljahresbeschwerden werden ggf. höherpotenzig mit einer ein- oder zweimaligen Gabe D30 pro Woche behandelt; im Akutfall reicht man zusätzlich eine Gabe D6 oder D12.

Mund- / Rachenspülungen mit der Urtinktur werden nicht häufiger als fünfmal am Tag durchgeführt.

Salvia officinalis in der Schwangerschaft

Homöopathie während der Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft sollte Salvia officinalis nicht eigenständig genommen werden. Erst nach der Geburt findet es Anwendung beim Abstillen oder bei Milchüberschuss.

Nebenwirkungen von Salvia officinalis

Aufgrund des Thujon-Gehaltes muss mit der Urtinktur und Niedrigpotenzen eine Überdosierung vermieden werden, da es sonst zu Vergiftungserscheinungen kommen könnte. Langzeittherapien mit Salvia officinalis werden darum idealerweise mit einem Homöopathen abgestimmt. Zu Beginn der Therapie kann es zu einer kurz andauernden Erstverschlimmerung der Symptome kommen, welche jedoch innerhalb von 30 Minuten ausklingen sollten.

Weitere Themen zur Anwendung von Salvia officinalis

Typische Potenzen:
Urtinktur, D2 bis D12
Deutsche Bezeichnung:
Echter Salbei, Heilsalbei
Stoffart:
Heilpflanze
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Redaktionelle Leitung und Qualitätssicherung: Heilpraktikerin

Unsere Quellenangaben

  • Handbuch der homöopathischen Arzneimittellehre, William Boericke, Narayana Verlag, Kandern, 3. Ausgabe, 2010

Letzte Aktualisierung: 10.11.2023

Bitte beachten Sie:

Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch! Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Heilpraktiker, Arzt oder Apotheker!