Aktuelles aus der Homöopathie

Nachgewiesen: Bio-Lebensmittel führen zu geringerem Krebsrisiko

30.08.2019

Bio-Lebensmittel senken Krebsrisiko

Wissenschaftler aus Graz konnten in einer aktuellen Studie nachweisen, dass in einem Apfel eine Vielzahl an unterschiedlichen Bakterien enthalten sind. Demnach stecken in einem Apfel ungefähr 100 Millionen Bakterien, die gut für unsere Gesundheit sind. Das besondere Ergebnis der Wissenschaftler lag jedoch darin, dass in Äpfeln aus ökologischer Landwirtschaft scheinbar eine ausgewogenere Gemeinschaft der Bakterien vorherrscht. Bio-Äpfel enthalten im Vergleich zu Äpfeln aus konventioneller Landwirtschaft zudem mehr für den Menschen nützliche und weniger schädliche Bakterien. Mit dem Verzehr von Bio-Äpfeln kann demnach vermutlich eine vielfältigere Besiedelung von Bakterien im Darm erreicht werden.

HIER geht’s zur Studie.

Die Studie und ihre Ergebnisse

Fest stand bisher, dass wir beim Essen von Äpfeln neben Vitaminen und anderen Nährstoffen auch Bakterien aufnehmen. Bislang unklar war allerdings, wie viele Bakterien und welche Arten in Obst enthalten sind. Die Forscher aus Graz haben sich daher mit dem Mikrobion des Apfels näher beschäftigt. Der Begriff Mikrobiom bezeichnet in diesem Zusammenhang die Gesamtheit aller Mikroorganismen, welche die untersuchten Äpfel besiedeln.

Gegenstand der Untersuchung waren Äpfel der Sorte Arlet. Untersucht wurden das Fruchtfleisch inklusive Kerne sowie die Schale und der Stil. Die einzelnen Komponenten wurden jeweils an Äpfeln aus konventionellem und aus ökologischem Anbau untersucht und die Ergebnisse miteinander verglichen.

Demnach enthalten Äpfel im Schnitt 114 Millionen Bakterien, die sich vor allem in den Kernen und dem Fruchtfleisch befinden. Wie gut das Apfel-Mikrobiom für unsere Gesundheit ist, hängt von der Anbaumethode ab. Die Bakteriengemeinschaft der Bio-Äpfel ist insgesamt sehr viel ausgewogener und vielfältiger als die der Äpfel aus konventionellem Anbau. Die Bio-Äpfel scheinen auch mehr nützliche und weniger schädliche Bakterien zu beherbergen.

Können Bio-Lebensmittel wirklich das Krebsrisiko senken?

Eine in 2018 veröffentlichte Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Menschen, die hauptsächlich biologisch angebaute Lebensmittel zu sich nehmen, ein geringeres Krebsrisiko haben. Das Risiko ist über einen Zeitraum von 5 Jahren im Vergleich zu Menschen, die selten Bio-Lebensmittel essen, um etwa 25 Prozent verringert. Die Forscher nehmen an, dass der geringere Gehalt an chemischen Pflanzenschutzmitteln in Bio-Lebensmitteln das Ergebnis erklärt. Ein ursächlicher Zusammenhang kann mit dieser epidemiologischen Untersuchung jedoch nicht definitiv belegt werden.

Zur Studie geht´s HIER.

Ausgewogene Ernährung zur Gesunderhaltung

Um Krebs vorzubeugen, wird eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse empfohlen. Wer zu Bio-Lebensmitteln greift, leistet zusätzlich einen Beitrag zum Schutz der Umwelt und des Tierwohls.

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