Ist Ihr Pferd temperaturempfindlich und neigt zu Erkältungen, sobald die ersten Minusgrade auf dem Thermometer stehen? Verändert sich der Hautzustand bei starken Temperaturschwankungen und sind Hufprobleme typisch? Oder leidet es häufig unter Verdauungsstörungen wie Verstopfung? Dann könnte eine Behandlung mit dem homöopathischen Mittel Graphites hilfreich sein. Erfahren Sie in diesem Beitrag alles über die Anwendungsmöglichkeiten von Graphites bei Ihrem Pferd, die Dosierung und richtige Einnahme. Bei der Frage, ob Graphites das richtige Mittel für Ihr Pferd ist, hilft Ihnen ein Vergleich mit dem homöopathischen Graphites-Typ. Erkennen Sie Ihr Pferd in der Typbeschreibung ganz oder in Teilen wieder? Dann kann sich eine Behandlung mit Graphites lohnen.

Typbeschreibung

Meist handelt es sich bei diesem Typ um Pferde großen und schwerer Rassen. Aber auch Ponyarten können diesem Konstitutionstyp angehören. Häufig sind die Tiere weiblich und haben helles Fell, dies muss aber nicht sein. Optisch wirken sie manchmal schmuddelig und ungepflegt. Fressen und Ruhe sind das, was Graphites-Pferde am liebsten mögen. Mehr brauchen sie nicht, um zufrieden zu sein.

Der Graphites-Typ frisst überaus gern, ist nahezu immer hungrig und stopft alles in sich hinein, besonders wenn die Konkurrenz in der Nähe ist. Dies spiegelt sich auch optisch wider, denn in den meisten Fällen sind diese Pferde dick und übergewichtig, mitunter können sie sogar als fett bezeichnet werden. Das Durstempfinden ist übermäßig ausgeprägt.

Vom Grundwesen gemütlich und gutmütig, jedoch träge - so könnte man die Charaktereigenschaften des Graphites-Pferds beschreiben. Dies kann jedoch in Ungeduld und Gereiztheit umschwenken, besonders dann, wenn Graphites-Pferde keine Lust auf etwas haben, ihnen zu viel abverlangt wird oder die Fütterung nicht schnell genug geht. Im kranken Zustand können Graphites-Pferde zudem schnell apathische oder depressionsartige Züge annehmen.

Am liebsten sind diese Pferde allein, denn dann haben sie ihre Ruhe. Wird von ihnen leistungstechnisch nicht allzu viel erwartet, macht dieser Konstitutionstyp keine großen Probleme.

Obwohl die Pferde weder Kälte noch Hitze mögen, bevorzugen sie warme Plätze und sind dankbar für eine schützende Decke im Winter oder ein geschütztes Plätzchen, an dem sie sich niederlassen können. Dennoch sind sie sehr kälteempfindlich und frieren schnell. Eine Tendenz zu Erkältungen bei Frost und sich verschlechternde Hautzustände unter Extremtemperaturen können ebenfalls auf den Graphites-Typ hindeuten.

Aufgrund der Trägheit neigen die Tiere zu Verdauungsstörungen.

Leitsymptome und Modalitäten

Die folgenden Leitsymptome können Ihnen bei der Entscheidung für Graphites helfen. Die Leitsymptome eines homöopathischen Mittels zeigen an, bei welchen Beschwerden Graphites hilfreich ist. Nicht alle der aufgelisteten Beschwerden müssen bei Ihrem Pferd zutreffen. Es reicht, wenn einige typische Symptome passend sind.

• Hautekzeme und Mauke mit honigartigen Krusten 
• Absonderungen der Haut mit fischigem Geruch
• juckende Hautpartien
• ungepflegtes Auftreten
• meist starkes Übergewicht
• geringe Leistungsfähigkeit
• Neigung zu Drüsenerkrankungen
• stark vergrößerte Lymphknoten nach Infektionen über langen Zeitraum
• kälteempfindlich
• dürftiges Fell mit Neigung zu Haarausfall
• Hufprobleme sind typisch
• Verdauungsprobleme durch Trägheit (Verstopfung)

Wenn Sie zwischen zwei oder mehreren homöopathischen Mitteln zur Behandlung Ihres Pferds schwanken, sehen Sie sich die Modalitäten der Mittel an. Anhand derer können Sie ein passendes Mittel auswählen. Die Modalitäten zeigen an, unter welchen Umständen sich bestehende Krankheitssymptome verbessern oder verschlechtern. Dies ist sehr individuell und kann bei jedem Pferd unterschiedlich sein. Daher sind die Modalitäten gut geeignet, um eine Mittelwahl zu unterstützen.

Verbesserung

• Fressen
• Bewegung an frischer Luft
• durch großes Geschäft

Verschlechterung

• am Morgen und Abend
• während der Nacht
• starke Temperaturunterschiede (Hitze und Kälte)
• während der Rosse (Paarungsbereitschaft)

Anwendungsgebiete

Ist Ihr Pferd temperaturempfindlich und neigt zu Erkältungen, sobald die ersten Minusgrade auf dem Thermometer stehen? Verändert sich der Hautzustand bei starken Temperaturschwankungen und sind Hufprobleme typisch? Oder leidet es häufig unter Verdauungsstörungen wie Verstopfung? Dann könnte eine Behandlung mit dem homöopathischen Mittel Graphites hilfreich sein. Erfahren Sie in diesem Beitrag alles über die Anwendungsmöglichkeiten von Graphites bei Ihrem Pferd, die Dosierung und richtige Einnahme. Bei der Frage, ob Graphites das richtige Mittel für Ihr Pferd ist, hilft Ihnen ein Vergleich mit dem homöopathischen Graphites-Typ. Erkennen Sie Ihr Pferd in der Typbeschreibung ganz oder in Teilen wieder? Dann kann sich eine Behandlung mit Graphites lohnen.

Dosierung und Einnahme

Graphites kann in der Potenz C30 verabreicht werden. Maximal 3 Gaben sind vorgesehen.

Graphites - weitere Themen:

• Steckbrief Graphites
• Graphites: Anwendungsgebiete in der Homöopathie
• Graphites: Homöopathische Anwendung für den Hund
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• Graphites: Homöopathische Anwendung bei Babys und Kindern
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