Phosphorus: Homöopathische Anwendung bei Babys und Kindern

Ulrike Schlüter - Heilpraktikerin

Inhaltliche Betreuung
Ulrike Schlüter - Heilpraktikerin

🖊 Aktualisiert am: 13.12.2023

Das homöopathische Phosphorus ist vor allem bekannt wegen seiner Anwendung bei Atemwegsinfektionen. Phosphorus – korrekt angewendet – kann Babys und Kindern auch bei Blutungsneigung, Schulkopfschmerzen, Sehproblemen, Schnupfen, Heuschnupfen und Schlafproblemen helfen."

Wenn Sie überlegen, ob Phosphorus das passende Mittel für Ihr Kind ist, erfahren Sie in diesem Beitrag alles über die Mittelwahl und die Anwendung.

Typbeschreibung

Phosphorus passt gut zu schlanken, hochgewachsenen Kindern. Oft haben sie ein schmales Gesicht, rötliche Haare und glänzende Augen. Sie sind häufig intelligent, kreativ, begeisterungsfähig und bei geistiger Anstrengung schnell erschöpft.

Phosphorus-Kinder sind nervös und ängstlich. Sie möchten nicht allein sein. Wenn sie schlafen, muss die Tür zum Kinderzimmer geöffnet sein, damit sie die Stimmen der Eltern hören. Sie verlangen auch danach, dass das Licht im Flur oder ein Schlummerlicht an ist, um ein bisschen sehen zu können.

Phosphorus-Kinder sind überempfindlich auf Licht, Geräusche, Musik und Gerüche.

Leitsymptome und Modalitäten

Bei der Suche nach dem passenden homöopathischen Mittel, kommen oft mehrere in Betracht. Wenn Sie sich unsicher sind, ob Phosphorus das passende Mittel für Ihr Baby oder Kind ist, dann schauen Sie sich die Leitsymptome und die Modalitäten an. Diese helfen Ihnen dabei, eine Entscheidung für ein passendes homöopathisches Mittel zu treffen. 

Es müssen jedoch nicht alle Leitsymptome von Phosphorus auf Ihr Kind zutreffen. Es reicht, wenn Sie das deutliche Gefühl haben, das Mittel passt größtenteils.  

  • Neigung zu Blutungen 
  • heiße Hände und kalte Füße
  • Erschöpfung durch geistige Anstrengung
  • Angst bei Gewitter
  • Heiserkeit, schlimmer abends und nach Sprechen
  • Reizhusten
  • bellender, schmerzhafter Husten, besonders beim Gang aus einem warmen Raum hinaus in die Kälte
  • mittags Appetitlosigkeit
  • Kopfschmerzen durch geistige Anstrengung
  • Sehprobleme
  • spätes Einschlafen und frühes Erwachen
  • Verlangen, häufig etwas zu essen
  • Fließ- oder Stockschnupfen mit Nasenbluten
  • trocken, schuppige Hautstellen

Die Modalitäten beschreiben, unter welchen Umständen sich Beschwerden verbessern oder verschlechtern. Anhand der Modalitäten können Sie recht leicht die Mittelwahl von Phosphorus bestätigen. 

Verbesserung

  • nach Schlaf
  • in der Bettwärme 

Verschlechterung

  • vor einem Gewitter
  • bei geistiger Anstrengung
  • Liegen auf dem Rücken oder auf der linken Seite
  • kalte Luft
  • Übergang in kalte Luft

Anwendungsgebiete

Das homöopathische Phosphorus ist vor allem bekannt wegen seiner Anwendung bei Atemwegsinfektionen. Phosphorus – korrekt angewendet – kann Babys und Kindern auch bei Blutungsneigung, Schulkopfschmerzen, Sehproblemen, Schnupfen, Heuschnupfen und Schlafproblemen helfen.

Wenn Sie überlegen, ob Phosphorus das passende Mittel für Ihr Kind ist, erfahren Sie in diesem Beitrag alles über die Mittelwahl und die Anwendung.

Dosierung und Einnahme

Phosphorus wird meist in den Potenzen D6 und D12 verwendet. Von der Potenz D6 können bis zu 5-mal täglich je drei Globuli eingenommen werden. Von der Potenz D12 können 1- bis 2-mal täglich je drei Globuli eingenommen werden.

Nebenwirkungen

Homöopathische Mittel – und damit auch das homöopathische Mittel Phosphorus – rufen bei korrekter Anwendung  keine unerwünschten oder schädlichen Nebenwirkungen hervor und sind daher besonders zur Anwendung bei Kindern geeignet. 

Phosphorus - weitere Themen:

Mehr über die Homöopathie erfahren

Wenn Sie mehr über Anwendung homöopathischer Mittel lernen möchten oder wenn Sie sich unsicher sind, was die richtige Anwendung homöopathischer Mittel bei Babys und Kindern angeht, besuchen Sie doch unseren Kurs Grundlagen der Homöopathie oder den Kurs Homöopathie für Kinder.

Redaktionelle Leitung und Qualitätssicherung: Heilpraktikerin

Unsere Quellenangaben

Letzte Aktualisierung: 13.12.2023

Bitte beachten Sie:

Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch! Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Heilpraktiker, Arzt oder Apotheker!