Carbo vegetabilis: Homöopathische Anwendung beim Pferd

Ulrike Schlüter - Heilpraktikerin

Inhaltliche Betreuung
Ulrike Schlüter - Heilpraktikerin

🖊 Aktualisiert am: 14.12.2023

Ihr Pferd leidet unter einer Kolik oder einem Kollaps und sie fragen sich, ob das homöopathische Mittel zur Behandlung Ihres Pferdes geeignet sein könnte? Vielleicht wird Ihr Pferd auch von Erkrankungen der Leber, Pferdestaupe oder Mundgeschwüren geplagt."

Erfahren Sie in diesem Beitrag alles über die Anwendungsgebiete von Carbo vegetabilis, Dosierung und Einnahme sowie über den Carbo vegetabilis -Typ.

Erkennen Sie in Ihrem Pferd den Carbo vegetabilis -Typ wieder und stellen Überschneidungen mit den Leitsymptomen von Carbo vegetabilis fest, dann kann ein Therapieversuch mit Carbo vegetabilis – als alleinige Therapie oder begleitend zur tierärztlichen Therapie – sinnvoll sein.

Typbeschreibung

Carbo vegetabilis passt gut zu erschöpften und trägen Pferden. Besonders morgens fällt eine zittrige Müdigkeit auf.

Leitsymptome und Modalitäten

Die angegebenen Leitsymptome von Carbo vegetabilis helfen Ihnen dabei, zu entscheiden, ob Carbo vegetabilis das passende Mittel für den Zustand Ihres Pferdes ist. 

Jedes homöopathische Mittel verfügt über sogenannte Leitsymptome. Diese geben an, bei welchen Beschwerden das Mittel angewendet wird. Nicht alle der Carbo vegetabilis -Leitsymptome müssen bei Ihrem Pferd zutreffen. Es reicht, wenn Sie Ihr Pferd in der Typbeschreibung wiederentdecken und wenn einige der Leitsymptome passend sind. 

  • extreme Schwäche
  • blasse oder bläuliche Schleimhäute
  • eiskalter Körper
  • kalter Schweiß
  • Lethargie
  • Blähungen mit aufgeblähtem und berührungsempfindlichem Bauch
  • schleimbedeckter und übel riechender Kot
  • Durchfall
  • Mundgeruch
  • Appetitlosigkeit
  • geschwollene Zunge
  • entzündete Maulschleimhaut

Bei der Auswahl des geeigneten homöopathischen Mittels können Sie sich auch an den Modalitäten orientieren. Das sind die Umstände, unter denen sich Beschwerden verbessern oder verschlechtern. Beobachten Sie Ihr Pferd und schauen Sie, ob die Modalitäten von Carbo vegetabilis zu den Umständen passen, bei denen sich das Befinden Ihres Pferdes verbessert oder verschlechtert. 

Verbesserung

  • Zufächeln von kühler Luft 

Verschlechterung

  • Abends
  • Nachts
  • Kälte
  • Hitze

Anwendungsgebiete

Ihr Pferd leidet unter einer Kolik oder einem Kollaps und sie fragen sich, ob das homöopathische Mittel zur Behandlung Ihres Pferdes geeignet sein könnte? Vielleicht wird Ihr Pferd auch von Erkrankungen der Leber, Pferdestaupe oder Mundgeschwüren geplagt.

Erfahren Sie in diesem Beitrag alles über die Anwendungsgebiete von Carbo vegetabilis, Dosierung und Einnahme sowie über den Carbo vegetabilis -Typ.

Erkennen Sie in Ihrem Pferd den Carbo vegetabilis -Typ wieder und stellen Überschneidungen mit den Leitsymptomen von Carbo vegetabilis fest, dann kann ein Therapieversuch mit Carbo vegetabilis – als alleinige Therapie oder begleitend zur tierärztlichen Therapie – sinnvoll sein.

Dosierung und Einnahme

Sie können Carbo vegetabilis in der Potenz D6 2-mal täglich verabreichen. Die Potenz D30 und höher sollte nach Bedarf verabreicht werden. 

Mehr zur Dosierung und zur Verabreichung der Globuli beim Pferd erfahren Sie in unserem Ratgeber Homöopathie für Pferde

Nebenwirkungen

Sie fragen sich, ob homöopathische Mittel für Ihr Pferd schädlich sein können? Die Sorge ist unbegründet. Homöopathische Mittel sind – richtig angewendet – unschädlich für Ihr Pferd und haben keine Nebenwirkungen.

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Mehr über die Homöopathie erfahren

Sie sind neugierig geworden und möchten mehr über die Homöopathie erfahren? Dann schauen Sie sich unseren Grundlagenkurs Homöopathie an. Dieser richtet sich zwar nicht speziell an Tierhalter, aber sie erfahren viel über die Hintergründe und die Anwendung der Homöopathie. Die Art der Auswahl eines homöopathischen Mittels und die Dosierung sind bei Mensch und Tier gleich.

Redaktionelle Leitung und Qualitätssicherung: Heilpraktikerin

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Letzte Aktualisierung: 14.12.2023

Bitte beachten Sie:

Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch! Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Heilpraktiker, Arzt oder Apotheker!