Reagiert Ihre Katze empfindlich auf Berührungen und hat häufig mit Hautproblemen zu kämpfen, die mit Eiterungen, nässenden Ekzeme oder Ausschlägen einhergehen? Oder neigt sie zu einem schwachen Immunsystem und Erkältungen sind oft wiederkehrend? Werden Impfungen schlecht vertragen? Dann könnte eine Behandlung mit dem homöopathischen Mittel Silicea hilfreich sein.

Erfahren Sie in diesem Beitrag alles über die Anwendungsmöglichkeiten von Silicea bei Ihrer Katze, die Dosierung und richtige Einnahme.

Bei der Frage, ob Silicea das richtige Mittel für Ihre Katze ist, hilft Ihnen ein Vergleich mit dem homöopathischen Silicea-Typ. Erkennen Sie Ihre Katze in der Typbeschreibung ganz oder in Teilen wieder? Dann kann sich eine Behandlung mit Silicea lohnen.

Typbeschreibung

Meist handelt es sich beim Silicea-Konstitutionstyp um Katzen mit hellem und dünnem Haarkleid. Als Katzenwelpen sind sie abgemagert, gebrechlich und schwach, zeigen Wachstumsstörungen, werden nicht mit ausreichend Nahrung versorgt (z.B. wegen großem Wurf) oder erbrechen Muttermilch und kommen nicht auf die Beine. Auch im erwachsenen Zustand bleibt die Silicea-Katze zierlich und klein. Die Knochen wirken gebrechlich und das Bindegewebe ist schwach. Sie neigt zu Knochenbrüchen. Auffällig ist der hängende Bauch. 

Silicea-Katzen sind wenig selbstbewusst, wirken ängstlich und scheu. Sie sind in vielerlei Hinsicht überempfindlich, sei es auf Geräusche, Wetter- und Temperaturwechsel oder Zugluft. Zudem lassen sie sich nicht gern anfassen und frieren schnell.

Generell zählt dieser Konstitutionstyp im Sommer zu den nachtaktiven Wesen, der erst, wenn es hell wird, zum Schlafen nach Hause kommt. In der kalten Jahreszeit hingegen mag es die Silicea-Katze warm und wird nur bei Sonnenschein einen kurzen Gang vor die Tür wagen.   

Die Silicea-Katze ist keine Schmusekatze, da sie Berührungen nicht mag und auf diese empfindlich reagiert. Dennoch sucht sie Körperkontakt zur Bezugsperson und mag es z.B., zugedeckt und geborgen mit unter der Bettdecke zu liegen. Wird ihr innerhalb der Familie Verständnis entgegengebracht und die nötige Ruhe gegönnt, lässt es sich mit ihr gut leben. 

Beim Essen ist sie wählerisch, warmes Futter und gekochte Nahrung mag sie nicht.  Getrunken wird hingegen ausreichend. Silicea-Katzen haben eine Vorliebe für Eier, mögen aber auch Unverdauliches wie Sand.

Auf Impfungen folgen oftmals Hauterkrankungen. Auch Fieber und Abgeschlagenheit sind typisch.

Leitsymptome und Modalitäten

Die folgenden Leitsymptome können Ihnen bei der Entscheidung für Silicea helfen. Die Leitsymptome eines homöopathischen Mittels zeigen an, bei welchen Beschwerden Silicea hilfreich ist. Nicht alle der aufgelisteten Beschwerden müssen bei Ihrer Katze zutreffen. Es reicht, wenn einige typische Symptome passend sind. 

• schlecht heilende Wunden
• (meist) schlecht heilende Hautprobleme (Juckreiz, hartnäckige Ekzeme, Eiterungen, Fisteln)
• sehr trockene und rissige Haut
• deformierte brüchige Krallen mit Entzündungen und Eiterbildung
• Berührungen schmerzen
• Überempfindlichkeit im Allgemeinen
• Augenleiden mit Verklebungen, Sekret- und Eiterbildung 
• wund machende Sekrete
• Durchfälle und Neigung zu Wurmbefall
• schwaches Immunsystem
• Erkrankungen im Bewegungsapparat (durch schlechte Knochenentwicklung, Entwicklungsstillstand bei Jungtieren etc.) 
• schwaches Bindegewebe, schwache Bänder und Gelenke
• Vorliebe für Eier und kaltes Futter, aber auch Brot oder Sand
• Milch (auch Muttermilch) wird nicht vertragen

Wenn Sie zwischen zwei oder mehreren homöopathischen Mitteln zur Behandlung Ihrer Katze schwanken, sehen Sie sich die Modalitäten der Mittel an. Anhand derer können Sie ein passendes Mittel auswählen. Die Modalitäten zeigen an, unter welchen Umständen sich bestehende Krankheitssymptome verbessern oder verschlechtern. Dies ist sehr individuell und kann bei jeder Katze unterschiedlich sein. Daher sind die Modalitäten gut geeignet, um eine Mittelwahl zu unterstützen.  

Verbesserung

• Wärme 
• im Sommer
• Zudecken
• im Dunkeln
• nach Harnabgang 

Verschlechterung 

• morgens, abends und nachts
• Kälte und im Winter
• Nässe und Feuchtigkeit
• Wetterwechsel
• Gewitter
• Geräusche
• Zugluft

Anwendungsgebiete

Reagiert Ihre Katze empfindlich auf Berührungen und hat häufig mit Hautproblemen zu kämpfen, die mit Eiterungen, nässenden Ekzeme oder Ausschlägen einhergehen? Oder neigt sie zu einem schwachen Immunsystem und Erkältungen sind oft wiederkehrend? Werden Impfungen schlecht vertragen? Dann könnte eine Behandlung mit dem homöopathischen Mittel Silicea hilfreich sein.

Erfahren Sie in diesem Beitrag alles über die Anwendungsmöglichkeiten von Silicea bei Ihrer Katze, die Dosierung und richtige Einnahme.

Bei der Frage, ob Silicea das richtige Mittel für Ihre Katze ist, hilft Ihnen ein Vergleich mit dem homöopathischen Silicea-Typ. Erkennen Sie Ihre Katze in der Typbeschreibung ganz oder in Teilen wieder? Dann kann sich eine Behandlung mit Silicea lohnen.

Dosierung und Einnahme

2-3-mal täglich kann jeweils eine Dosis Silicea in der Potenz D6 verabreicht werden. Die Potenz D30 oder höher wird nach Bedarf gegeben.

Silicea - weitere Themen:

• Steckbrief Silicea
• Silicea: Anwendungsgebiete in der Homöopathie
• Silicea: Homöopathische Anwendung für den Hund
• Silicea: Homöopathische Anwendung beim Pferd
• Silicea: Homöopathische Anwendung bei Babys und Kindern
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