Silicea: Homöopathische Anwendung in der Schwangerschaft

Ulrike Schlüter - Heilpraktikerin

Inhaltliche Betreuung
Ulrike Schlüter - Heilpraktikerin

🖊 Aktualisiert am: 13.12.2023

Sie sind schwanger und fragen sich, ob Sie das homöopathische Mittel Silicea bedenkenlos einnehmen können? Hier erfahren Sie alles über die Anwendungsmöglichkeiten und die Dosierung von Silicea während der Schwangerschaft.

Silicea – richtig angewendet – kann Ihnen in der Schwangerschaft bei Schwäche, Erschöpfung, Übelkeit, Verstopfung, Hämorrhoiden, Eiterungen und Infektanfälligkeit helfen.

Typbeschreibung

Silicea passt gut zu zurückhaltenden und sensiblen Schwangeren. Sie sind meist zart, schlank und haben feine Haare sowie eine blasse, zarte Haut.

Silicea-Frauen haben wenig Selbstvertrauen und fürchten, die ihnen gestellten Aufgaben nicht erfüllen zu können. Sie haben Schwierigkeiten damit, etwas zu entscheiden oder sich auf etwas festzulegen. Sie haben eine Abneigung gegen Konflikte und wenn sie das Gefühl haben, dass sie auf etwas festgelegt oder bestimmt werden, fehlt ihnen die Sicherheit im Leben.

Silicea-Frauen haben einen festen Willen und großen Ehrgeiz, wenn es um das Erreichen ihrer Ziele geht. 

Leitsymptome und Modalitäten

Sie sind sich nicht sicher, ob Silicea das für Sie passende Mittel ist? Die folgenden Leitsymptome sind typisch für Silicea. Sie sind ein deutlicher Hinweis darauf, dass Silicea das passende Mittel für Sie sein könnte. Beachten Sie, dass nicht alle Leitsymptome zutreffen müssen. 

  • hungrig, aber essen unmöglich, da es Übelkeit auslöst
  • Übelkeit mit starkem Herzklopfen
  • Übelkeit nach jeder Anstrengung
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Verstopfung mit Blähungen, hartem Stuhl und stechenden Schmerzen
  • Abneigung gegen Fleisch
  • Geschmacksverlust
  • leicht entzündliche und zum eitern neigende Hämorrhoiden
  • sehr kälteempfindlich
  • Infektanfälligkeit
  • schlecht heilende und eiternde Wunden
  • zu Eiterungen neigende Infektionen
  • Schwitzen am Kopf und an den Füßen

Die Modalitäten geben weitere Hinweise darauf, ob Silicea hilfreich sein könnte. Modalitäten sind die Umstände der Verbesserung oder der Verschlechterung von Beschwerden.

Verbesserung

  • Wärme
  • Einhüllen 

Verschlechterung

  • Kälte
  • kalter Luftzug
  • Feuchtigkeit
  • Geräusche
  • Licht
  • Vollmond

Anwendungsgebiete

Sie sind schwanger und fragen sich, ob Sie das homöopathische Mittel Silicea bedenkenlos einnehmen können? Hier erfahren Sie alles über die Anwendungsmöglichkeiten und die Dosierung von Silicea während der Schwangerschaft.

Silicea – richtig angewendet – kann Ihnen in der Schwangerschaft bei Schwäche, Erschöpfung, Übelkeit, Verstopfung, Hämorrhoiden, Eiterungen und Infektanfälligkeit helfen.

Dosierung und Einnahme

Silicea wird meist in den Potenzen D6 und D12 verwendet. Von der Potenz D6 können bis zu 5-mal täglich je drei Globuli eingenommen werden. Von der Potenz D12 können 1- bis 2-mal täglich je drei Globuli eingenommen werden.

Nebenwirkungen

Homöopathische Mittel haben – wenn sie richtig angewendet werden – keine Nebenwirkungen. Eine Einnahme während der Schwangerschaft ist daher bei korrekter Anwendung unschädlich für ihr Ungeborenes. 

Da eine Schwangerschaft eine sehr sensible Periode ist und das Ungeborene sehr empfindlich ist, sollten Sie während der Schwangerschaft die Einnahme des homöopathischen Silicea mit Ihrer Hebamme oder dem Gynäkologen besprechen.

Wenn Sie sich unsicher sind, was die richtige Anwendung homöopathischer Mittel während der Schwangerschaft betrifft, besuchen Sie doch unseren Kurs „Grundlagen der Homöopathie“ oder den Kurs „Homöopathie in der Schwangerschaft“.

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Mehr über die Homöopathie erfahren

Wenn Sie jetzt neugierig geworden sind und mehr über die Anwendungsmöglichkeiten von homöopathischen Mitteln während der Schwangerschaft erfahren möchten, besuchen Sie doch unseren Kurs „Homöopathie in der Schwangerschaft“.

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Unsere Quellenangaben

Letzte Aktualisierung: 13.12.2023

Bitte beachten Sie:

Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch! Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Heilpraktiker, Arzt oder Apotheker!